Rechtsprechung
   BFH, 22.01.1971 - III R 108/69   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1971,318
BFH, 22.01.1971 - III R 108/69 (https://dejure.org/1971,318)
BFH, Entscheidung vom 22.01.1971 - III R 108/69 (https://dejure.org/1971,318)
BFH, Entscheidung vom 22. Januar 1971 - III R 108/69 (https://dejure.org/1971,318)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1971,318) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Feststellungsbescheide - Einheitswerte des Grundbesitzes - Eintritt der Unanfechtbarkeit - Steuerliche Belastung - Zeitpunkt der Bekanntgabe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 101, 277
  • DB 1971, 1189
  • BStBl II 1971, 295
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 31.10.1969 - III R 73/69

    Berichtigungsfeststellung - Einheitswertfeststellung - Verjährung von Steuern

    Auszug aus BFH, 22.01.1971 - III R 108/69
    g) Der BFH habe mit Urteil III R 73/69 vom 31. Oktober 1969 (BFH 97, 499, BStBl II 1970, 173) zum "Reziprokfall" des vorliegenden Falles entschieden, die Feststellung eines Einheitswerts sei nur zulässig, wenn die Steuern noch nicht verjährt seien, die aufgrund der Feststellung für das Jahr erhoben werden müßten, auf dessen Beginn die Feststellung durchgeführt werden solle.

    b) Es trifft zu, daß nach dem Urteil III R 73/69 vom 31. Oktober 1969 (a. a. O.) die Feststellung eines Einheitswerts unzulässig ist, wenn sämtliche Steuern verjährt sind, die aufgrund dieser Feststellung für das Jahr erhoben werden müßten, auf dessen Beginn die Feststellung durchgeführt werden soll.

    Wie der Senat in seiner Entscheidung III R 73/69 vom 31. Oktober 1969 (a. a. O.) ausführte, unterliegt die Feststellung eines Einheitswerts keiner selbständigen Verjährung.

  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus BFH, 22.01.1971 - III R 108/69
    Eine rückwirkende steuerliche Belastung ist nach der Rechtsprechung des BVerfG ohnedies in der Regel unzulässig (BVerfGE 13, 261 [271]).
  • BVerfG, 12.11.1958 - 2 BvL 4/56

    Preisgesetz

    Auszug aus BFH, 22.01.1971 - III R 108/69
    bb) Der Grundsatz der Rechtsstaatlichkeit fordert, daß eine Rechtsvorschrift, die einen Eingriff in den Interessenbereich eines Staatsbürgers ermöglicht, nach Inhalt, Gegenstand, Zweck und Ausmaß hinreichend bestimmt ist, so daß der Eingriff meßbar und voraussehbar und in gewissem Umfang sogar berechenbar wird (BVerfGE 8, 274 [325]).
  • BVerfG, 07.05.1968 - 1 BvR 420/64

    Verfassungsmäßigkeit der Bewertungsvorschriften für Wertpapiere

    Auszug aus BFH, 22.01.1971 - III R 108/69
    Denn das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat in seiner Entscheidung 1 BvR 420/64 vom 7. Mai 1968 (BVerfGE 23, 242 [BVerfG 07.05.1968 - 1 BvR 420/64] [257]) bereits darauf hingewiesen, daß der Gesetzgeber die bedenkliche Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Werten und den Einheitswerten des Grundbesitzes und die daran anknüpfende unterschiedliche steuerliche Belastung aufgrund Art. 3 Abs. 1 GG in angemessener Frist zu beseitigen habe.
  • BVerfG, 07.07.1964 - 2 BvL 22/63

    Verfassungsmäßigkeit des § 7b Abs. 5 EstG i.d.F. des StÄndG 1958

    Auszug aus BFH, 22.01.1971 - III R 108/69
    Das Rechtsstaatsprinzip verbietet grundsätzlich eine rückwirkende Steuerbelastung, es sei denn, das Vertrauen des Staatsbürgers auf eine bestimmte Rechtslage sei sachlich nicht gerechtfertigt (BVerfGE 18, 135 [144]).
  • BSG, 21.06.1960 - 3 RK 72/55
    Auszug aus BFH, 22.01.1971 - III R 108/69
    Das ist im vorliegenden Fall deshalb möglich, weil die Feststellungsklage innerhalb der für die Anfechtungsklage geltenden Frist von einem Monat seit Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung (§ 47 FGO) erhoben wurde (Entscheidung des Bundessozialgerichts -- BSG -- 3 RK 72/55 vom 21. Juni 1960, BSGE 12, 185 [188]).
  • BFH, 19.01.1973 - III R 134/71

    Forstwirtschaftlicher Betrieb - Erlaß von Vermögensteuer - Sachliche Unbilligkeit

    Das FG habe sich im wesentlichen auf die Ausführungen des BFH in dem Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69 (BFHE 101, 277, BStBl II 1971, 295) berufen.

    Das BVerfG hat in der vom Senat in seinem Urteil III R 108/69 zitierten Entscheidung vom 7. Mai 1968 1 BvR 420/64 (BVerfGE 23 S. 242 [257], BStBl II 1968, 549) ausgeführt, der Gesetzgeber könne zunächst davon absehen, aus der neuen Bewertung steuerliche Folgerungen zu ziehen, solange es noch nicht feststehe, welcher Vermögensbestand aufgrund der neuen Bewertung überhaupt vorhanden sei.

    Diese angemessene Frist war in den Jahren 1967 und 1968, wie der Senat in dem Urteil III R 108/69 näher dargelegt hat, noch nicht verstrichen.

  • BFH, 11.06.1986 - II B 49/83

    Einheitsbewertung von Grundbesitz - Verfassungsmäßigkeit - Hauptfeststellung für

    Die Durchführung der Hauptfeststellung der Einheitswerte des Grundbesitzes 1964 nahm längere Zeit in Anspruch als dies ursprünglich erwartet wurde (vgl. im einzelnen BFH-Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277, 284, BStBl II 1971, 295).

    Wenngleich diese Grundlagenbescheide auch schon vor Eintritt ihrer Bestandskraft für Folgebescheide bindend sind (§ 182 AO 1977), so können die allgemein durch Hauptfeststellung festgestellten Einheitswerte aus Rechtsgründen und aus praktischen Gründen erst zu einem Zeitpunkt als Besteuerungsgrundlage dienen, zu dem sich das durch die Hauptfeststellung ergebende Einheitswert-Volumen überschauen läßt (vgl. Art. 10 § 3 ErbStRG 1974 und Art. 10 § 3 VStRG 1974, sowie BFH-Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277, 281 f., BStBl II 1971, 295).

  • BFH, 20.02.1976 - III R 35/73

    Erhebung der Vermögensteuer - Grundlage der Erhebung - Einheitswerte des

    Der erkennende Senat hat in seinen Entscheidungen vom 22. Januar 1971 III R 108/89 (BFHE 101, 277 [284], BStBl II 1971, 295) und vom 8. Dezember 1972 III R 6/72 (BFHE 108, 131 [135], BStBl II 1973, 202) zum Ausdruck gebracht, daß der Grundbesitz mit dem Konjunkturanstieg ab Mitte der 50er Jahre eine erhebliche Wertsteigerung erfahren habe, so daß durch die gesetzlich vorgeschriebene Maßgeblichkeit der Wertverhältnisse von 1935 für die Einheitsbewertung des Grundbesitzes eine erhebliche Ungleichheit zwischen diesen Werten und den zeitnah ermittelten Werten des übrigen Vermögens entstanden sei.

    Der Senat ist unter Berücksichtigung der dargestellten Verfassungsrechtslage der Auffassung, daß die Frist, die dem Gesetzgeber für die Umstellung der laufenden Vermögensbesteuerung von den nach Wertverhältnissen 1935 festgestellten Einheitswerten auf zeitnah festgestellte Einheitswerte am 1. Januar 1971 noch nicht abgelaufen war (vgl. auch BFH-Entscheidung III R 108/69, BFHE a. a. O. S. 285).

    Wie der Senat in seiner Entscheidung III R 108/69 (BFHE a. a. O. S. 284) näher begründete, schwebte dem Gesetzgeber zunächst vor, die Besteuerung auf der Grundlage der Einheitswerte 1964 ab 1970 durchzuführen.

  • BFH, 07.10.1997 - VIII R 4/96

    Revisionsbegründung wegen Erlass eines Überraschungsurteils und Verstoß gegen den

    Der BFH hat daher in ständiger Rechtsprechung einen schwerwiegenden zur Nichtigkeit führenden Mangel eines Gewinnfeststellungsbescheides verneint, wenn eine Gewinnfeststellung für eine nicht bestehende GbR durchgeführt worden ist (BFH-Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277, 280, BStBl II 1971, 295, 296; BFH-Beschluß vom 27. März 1986 I S 16/85, BFH/NV 1986, 632, 633, und BFHE 134, 233, BStBl II 1982, 133, 135 zum fehlenden Gewerbebetrieb).
  • BFH, 08.04.1981 - II R 47/79

    Familienstiftung - Feststellungsklage

    Diesem Verständnis des Rechtsverhältnisses im Sinn der Feststellungsklage des § 41 Abs. 1 FGO hat sich auch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) angeschlossen (vgl. Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277, 280, BStBl II 1971, 295).
  • BFH, 26.04.1988 - VIII R 292/82

    Rechtsbehelfsbefugnis eines ausgeschiedenen KG-Gesellschafters gegen diesem nicht

    Denn bei der Auslegung einer Rechtsbehelfsschrift ist davon auszugehen, daß der Rechtsbehelfsführer den Rechtsbehelf einlegen will, der seinen Belangen entspricht und zu dem von ihm angestrebten Erfolg führen kann (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 24. Oktober 1968 IV B 40/68, BFHE 93, 543, BStBl II 1969, 40; Urteil vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277, BStBl II 1971, 295; Urteil vom 8. Februar 1974 III R 140/70, BFHE 112, 6, BStBl II 1974, 417; Beschluß vom 12. Januar 1978 IV S 12-13/77, BFHE 124, 147, BStBl II 1978, 227).
  • BFH, 17.10.1979 - I S 9/78

    Feststellung der Einkünfte aus Gewerbebetrieb - Mitunternehmerschaft -

    Schließlich lag es - im Hinblick auf § 69 Abs. 2 Satz 4 FGO - im Interesse des Klägers, vorläufigen Rechtsschutz auch gegen den ablehnenden Bescheid des FA vom 23. Januar 1978 zu beantragen (vgl. zur Auslegung von Prozeßhandlungen im übrigen auch die Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277 [280], BStBl II 1971, 295, und vom 8. Februar 1974 III R 140/70, BFHE 112, 6 [9], BStBl II 1974, 417).
  • BFH, 08.02.1974 - III R 140/70

    Erstattungsanspruch - Ablehnung - Fehlende Rechtsbehelfsbelehrung - Erneute

    Sie sind so auszulegen, daß das Ergebnis der Auslegung dem Willen und der Zielsetzung des Klägers bei verständiger Überlegung gerecht wird (BFH-Entscheidung vom 22. Januar 1971 III R 108/69, BFHE 101, 277 [280], BStBl II 1971, 295).
  • BFH, 14.06.1972 - II 149/65
    Ein Steuerverwaltungsakt ist deshalb nur dann nichtig, wenn er besonders schwerwiegende formelle oder sachliche Mängel aufweist (vgl. BFH-Urteile III 77/62 vom 19. Dezember 1963, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Reichsabgabenordnung, § 91, Rechtsspruch 19; III 93/64 U vom 12. März 1965, BFH 82, 567, BStBl III 1965, 452; III R 108/69 vom 22. Januar 1971, BFH 101, 277, BStBl II 1971, 295 ; Becker/Riewald/Koch, Reichsabgabenordnung, Kommentar, 9. Aufl. § 93 Anm. 1ff.; Mattern/Meßmer, Reichsabgabenordnung, Kommentar 1964, Tzn.
  • BFH, 09.06.1972 - III B 47/71

    Aussetzung der Vollziehung - Feststellungsbescheide - Hauptfeststellung -

    Hiermit steht nicht in Widerspruch, daß der Senat mit Urteil III R 108/69 vom 22. Januar 1971 (BFH 101, 277, BStBl II 1971, 295, [299] li. Spalte) eine Beschwer der Steuerpflichtigen durch den Bescheid über die Hauptfeststellung bejaht hat.
  • BFH, 27.03.1986 - I S 16/85

    Zurechnung von Einkünften aus einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) trotz

  • BFH, 08.12.1972 - III R 6/72

    Eiendomsbelasting - Südwestafrika - Erhebung von Immobilien - Deutsche

  • BFH, 19.11.1971 - III B 29/71

    Einheitswerte des Grundvermögens - Streitwert der rechtsstreitigkeiten -

  • BFH, 08.11.1974 - III R 126/72

    Wertfortschreibung - Einheitswert - Forstwirtschaftlicher Betrieb - Aufrücken der

  • BFH, 24.11.1972 - III R 20/72

    Verlorene Baukostenzuschüsse gehören zur Jahresrohmiete; Erhöhung der

  • BFH, 30.04.1987 - V B 13/87

    Auslegungsfähigkeit von Rechtsbehelfsanträgen

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht